Das hat einen Grund, denn Planer Rainer Pöllath präsentiert dem Stadtrat die Pläne für den Neubau des Neuhauser Feuerwehrhauses - ein langgehegter Wunsch der Truppe. Das Grundstück an der Schönfichter Straße, auf dem gebaut werden soll, hat die Stadt bereits im Juli erworben. 1600 Quadratmeter stehen der Wehr künftig zur Verfügung. Neben den Gebäuden bleibt noch viel Platz für Parkplätze, Ein- und Ausfahrt sowie ein kleines Übungsgelände. Das Kriegerdenkmal bleibt davon unberührt. In der neuen Halle (Stahlkonstruktion mit Vollverkleidung) können drei Fahrzeuge untergestellt werden, in den Umkleiden finden 66 Aktive Platz.
Das Raumprogramm sieht außerdem noch einen Aufenthaltsraum, ein Floriansstüberl, ein Büro, Toiletten, einen Technik- und Jugendraum sowie eine Teeküche vor. Der Anbau mit allen Sozialräumen entsteht in Massivbauweise. Da das Gelände nach Nordwesten abfällt, ist eine Teilunterkellerung möglich.
Die Kosten, die der Bauingenieur ermittelt hat, lassen die Stadträte zunächst nach Luft schnappen. Doch Pöllath gibt Entwarnung. Die 1,5-Millionen-Euro seien schlüsselfertig gerechnet. Bürgermeister Karlheinz Budnik macht deutlich, dass die Stadt diese Summe derzeit nicht aufbringen kann und blickt ganz demonstrativ Richtung Feuerwehr.
Kommandant Andreas Bogner signalisiert noch in der Sitzung die Bereitschaft der Wehr, vieles in Eigenleistung zu übernehmen. Er denkt dabei an Malerarbeiten, das Verlegen von elektrischen Leitungen und Fußböden sowie die Gestaltung der Grünanlagen. "Wir machen alles, was uns möglich ist", verspricht er.
Und wer sich noch an den Enthusiasmus erinnert, den die Neuhauser Feuerwehr 2013 beim Kauf eines neuen Fahrzeuges und dem dazugehörigen Fest an den Tag gelegt hat, kann sich dies sehr gut vorstellen.
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