Dort stand ein weißes, schnittiges Modell RS 5, 450 PS, über 60 000 Euro teuer. Der Traum fast eines jeden jungen Mannes. Den wollte sich Johann Moor zwar nicht kaufen - anschauen aber schon. Bei näherer Betrachtung wunderte er sich aber. "Ich dachte erst, da ist das Radio an", erzählt er. Doch dann stellte er fest, dass der Schlüssel steckte. Der Audi stand praktisch zur Abfahrt bereit. Und keine Menschenseele weit und breit zu sehen.
Johann Moor, der ein ehrlicher Mensch ist, stieg zwar ein, weggefahren ist er aber nicht. Stattdessen zog er den Schlüssel ab und brachte ihn am nächsten Morgen ins Autohaus. Bei Fischer-Automobile ist die Aktion des ehrlichen Finders im täglichen Trubel zum Bedauern der Verantwortlichen etwas untergegangen. "Wir werden uns aber ihm gegenüber erkenntlichen zeigen", heißt es aus der Neumarkter Firmenzentrale.
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