„Wir brauchen euch“, sagte Kreishandwerksmeister Hans Weber bei der Lehrabschlussfeier der Metall-Innung Amberg-Sulzbach, denn qualifizierte Mitarbeiter seien im Handwerk gefragt wie nie. Metallbauer sei ein Beruf mit Zukunft, betonte der stellvertretende Landrat Franz Mädler, hier träfen ausgefeilte Technik und Kunst zusammen. Was die Metallbauer vor Ort schaffen, werde nicht aus Fernost importiert. Wertschöpfung und Werterhalt komme und bleibe in der Region.
Kreishandwerksmeister Hans Weber unterstrich, die meisten jungen Facharbeiter könnten davon ausgehen, dass sie ihr gewählter Beruf den Rest des Lebens über begleiten werde. Der Gesellenbrief sei quasi der Führerschein für das Berufsleben, die Praxis folge nun. Große Herausforderungen stünden bevor, denn nun heiße es, eigenständig Verantwortung im Handwerksbetrieb übernehmen, aber auch verantwortlich zu sein für neue Auszubildende.
Zu den Aufgaben eines Handwerksgesellen gehöre es, Eigeninitiative zu entwickeln, selbstständig zu entscheiden, aber auch beim Herstellen neuer Produkte dem Ideenreichtum freien Lauf zu lassen. Der Erfolg eines Handwerksbetriebs hänge auch von seinen gut ausgebildeten Mitarbeitern ab. Wichtig sei, so der Kreishandwerksmeister, dass man mit seinem gewählten Beruf zufrieden sei. Seine eindringliche Bitte an die nun fertigen Metallbauer war: "Bleiben Sie Ihrem Beruf treu, üben Sie Ihren Beruf weiterhin in der Region aus."
Dieser Prüfungsjahrgang habe hervorragende Ergebnisse erzielt, betonte Bernhard Schmalz, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses. Alle bestanden die Gesellenprüfung. Prüfungsbester bei der Metall-Innung Amberg-Sulzbach ist Andre Meier, der bei der Firma Metallbau Fabian Eckstein in Hahnbach gelernt hat. Das zweitbeste Prüfungsergebnis erzielte Dominik Töpfer; sein Lehrbetrieb ist die Alois Auer GmbH & Co KG in Ebermannsdorf.













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