Auch die beste Offensive der Eishockey-Bayernliga konnte den ERSC Amberg nicht stoppen: Die Mannschaft von Trainer Dirk Salinger gewann am Freitagabend ihr Heimspiel vor 486 Zuschauern gegen die Miners mit 5:2 (3:1, 1:0, 1:1). Ein überragender Torhüter Timon Bätge und seine Vorderleute zeigten dabei, warum sie die stärkte Abwehr der Liga sind. Mit dem vierten Sieg in Serie verbesserten sich die Löwen in der Tabelle auf Platz vier.
Das Spiel erfüllte schon im Anfangsdrittel die Erwartungen, besonders die Amberger starteten stark. Bereits nach 120 Sekunden bejubelten die Löwen-Fans den ersten Treffer, doch Shawn Campbell stand im Abseits. Kurz darauf parierte ERSC-Torhüter Timon Bätge gegen den durchgebrochenen Dominic Krabbat, aber noch in der gleichen Minute fiel das 0:1 durch Derek Mecrones.
Chancen im Minutentakt
Nur zwei Minuten später jubelten die Amberger Fans ein zweites Mal, und diesmal zählte der Treffer von Brett Mennear auf Vorlage von Tanner Campbell und Shawn Mennear zum 1:1-Ausgleich. In der Folgezeit gab es Chancen im Minutentakt für beide Mannschaften. Die Amberger waren stark im Forechecking, brachten die Peißenberger Abwehr immer wieder in Verlegenheit und zeigten dann Powerplaystärke: Felix Schwarz und Kevin Schmitt mit einem Gewaltschuss trafen jeweils in Überzahl zur nicht unverdienten 3:1-Führung. Zu Beginn des Mittelabschnitts sahen die Zuschauer eine Druckphase der Gäste. Bätge glänzte dabei mit einigen Paraden. Das Tempo blieb unvermindert hoch, es gab aber weniger Torchancen als im ersten Drittel, weil beide Teams konzentrierter im Defensivverhalten waren.
Bätge Spieler des Spiels
Die beste Chance hatte Tanner Campbell bei einem Break. Peißenberg machte weiter Druck, aber Amberg das Tor: Köbele traf zum 4:1 und Goalie Bätge, der nach der Partie zum Spieler des Spiels gewählt wurde, brachte die Gäste zur Verzweiflung. Im Schlussdrittel drängte Peißenberg auf den Anschluss und traf in der 49. Minute durch Dominik Ebentheuer auch zum 2:4.
Danach gab es für den ERSC Amberg nur noch wenig Entlastung. Am Ende nahmen die Gäste für einen zusätzlichen Spieler ihren Tormann vom Eis - und kassierten das 5:2 durch Kapitän Kevin Schmitt fast mit der Schlusssirene.













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