Kirwa-Spiel in Raigering – Schlicht erwartet Bayernliga-Reserve

SV Raigering – SV Etzenricht Fr. 18.30 Uhr

(ako) Alle Mann an Bord – mit voller Kapelle kann Cheftrainer Ficarra zum Kirwaspiel aufwarten, um nach dem misslungenen Saisonauftakt den Panduren-Dampfer wieder auf Kurs zu bringen. Dazu benötigen Kapitän Nikolai Seidel und sein Gefolge eine hundertprozentige Steigerung sowohl in der Defensive als auch im Angriffsspiel. Zu wenige Akzente konnten vergangene Woche beim 0:5 gegen die SpVgg SV Weiden II in der Offensive gesetzt werden, die dringend nötig sind, um einen Dreier einfahren zu können. Zudem müssen einfache technische und taktische Fehler im hinteren Drittel wie gegen Weiden vermieden werden, um nicht wieder unnötige Gegentore zu kassieren.

Unter Zugzwang stehen auch die Gäste, die mit einer 1:2-Heimniederlage gegen den Neuling aus Auerbach starteten. Nach Platz vier in der Vorsaison gehört die Elf von Trainer Andreas Wendl wieder zum erweiterten Favoritenkreis der Bezirksliga Nord. Man möchte daher sicher keinen Fehlstart mit zwei Pleiten hinlegen, weswegen die Panduren gewarnt sind.

Tom Ficarra wünscht sich ein diszipliniertes Auftreten sowie den absoluten Willen seines Teams, die Etzenrichter bezwingen zu wollen. Denn auch er weiß, dass nicht nur der Mannschaft, sondern auch dem Trainer die Kirwa-Maß am Festplatz nach einem Erfolg doppelt so gut schmeckt.

1. FC Schlicht – SpVgg SV Weiden II Fr. 19 Uhr

(ct) Die Gäste setzten gleich zum Saisonauftakt ein Ausrufezeichen und schickten den SV Raigering mit einer 5:0-Packung nach Hause. Dabei stach vor allem der frühere Regional- und Bayernligaspieler Benjamin Werner mit drei Treffern heraus. Die junge Mannschaft, die sich um die erfahrene Achse Riester - Lorenz - Werner gruppiert, muss man wohl in diesem Jahr zu den Meisterschaftsanwärtern zählen.

Im Vorjahr kam Schlicht mit dem Gegner nicht zurecht und musste zwei Niederlagen einstecken. Dabei machte man zwar das Spiel, biss sich aber an der dichtgestaffelten Weidener Abwehr die Zähne aus und wurde dann durch überfallartige Konter ausgeknockt. Daraus sollte die Hegenbart-Truppe für heute Abend ihre Lehren ziehen; zudem hofft der Trainer, dass sich das FCS-Lazarett lichtet und er eine schlagkräftige Elf aufbieten kann.