Zigarrenrauch hängt in der Luft, Nebel wabert vor großer Kolonialbau-Szenerie, davor Salsa, Mambo, Tango, Merengue, Hip Hop, Flamenco und Breakdance Non Stopp. Dazwischen aufregende Akrobatik mit Seil und Schleuderbrett, hohe Sprünge, Salti, Drehungen und Flips, menschliche Pyramiden, Jonglage und quirlige Lebensfreude. Heißes Temperament und heiße Kubanerinnen, fantasievolle Kostüme und technisch brillante Projektionen. Kuba wie geträumt!
Stärke, Kraft und Anmut. Das Publikum wird von den Ideen und Choreographien der Künstler vom ersten Moment an verzaubert. Die Star-Artisten des weltberühmten "Circo Nacional de Cuba", die Preisträger zahlreicher internationaler Zirkusfestivals sind, liefern hohe technische Präzision und Schwierigkeit. Kopfstand auf dem Kopf eines anderen Artisten. Zweifache Salti und Schrauben auf einem elastischen Schwebebalken, der auf den Schultern zweier Artisten ausbalanciert wird. Den Kraftpaketen gelingen atemberaubende Kunststücke.
Schönheit, Sex und Leidenschaft. Mit unglaublich schnellen Schrittkombinationen setzen die Tänzerinnen und Tänzer der "Dance Company" temperamentvolle Inszenierungen, zum Teil hitzig-erotische Salsa-Formationen und prickelnde Paar-Choreografien mit Hebefiguren um. Verführerisch, verrückt ihre Tanzschrift, ästhetisch sinnlich die Bewegungen, lebendig-lebensfroh die Ausstrahlung. Das alles in fließender Leichtigkeit, mit viel Elan und bewundernswerter Kreativität. Die lässigen Jungs begeistern mit ihren Breakdance-Einlagen, die Mädels heizen mit heißblütigem Hüftschwung und Sex-Appeal mächtig ein. Moderner und klassischer Tanz vermischt mit der Exotik kubanischer Stilrichtungen!
Kubanisch natürlich auch die Musik, die einmal vom Band kommt, dann wieder trommelt und bläst eine Girl-Band von der Empore. Stimmgewaltig auch die Sängerinnen, die mit „Fever“ und „Besame mucho“ ganz schön auftrumpfen und trotz anstrengender Tanzschritte nie außer Atem sind.
Noch kurz zur Handlung, die sozusagen der rote Faden durch die berauschende Kuba-Show ist. Der Plot ist so simpel wie klischeehaft und ohne Worte zu verstehen: Der jung-naive Luca reist zum ersten Mal nach Kuba. Kaum angekommen und vom bunten Treiben auf den Straßen Havannas total geflasht, vermisst er auch schon sein Portemonnaie. Hoffnungslos zieht er durch die Straßen Havannas, bis er die hübsche Kubanerin Aleyna trifft. Durch sie erfährt er, wie man sich in Kuba durchschlägt und verhilft ihm, sich sein ganzes Hab und Gut zurückzuholen. Happy End und happy Publikum.
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