Wer steckt hinter der rechtsextremen "Identitären Bewegung" (IB) in Amberg, und wie treten ihre Mitglieder in der Öffentlichkeit in Erscheinung? Diese Fragen rund um die Gruppierung wird Jan Nowak, Mitglied der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, am Donnerstag, 5. Dezember, ab 19 Uhr im Ring-Theater beantworten. Der Eintritt ist kostenfrei. Dem Experten zufolge ist die rechtsextreme Bewegung bundesweit bereits wieder auf dem absteigenden Ast. Er will den Ursachen auf den Grund gehen, warum sich in Amberg in diesem Jahr dennoch eine neue IB-Ortsgruppe herausgebildet hat und worin deren ideologische Wurzeln liegen.
Anfang Oktober war die rechtsextreme IB-Gruppierung in Erscheinung getreten, als sie nachts in der Amberger Altstadt Aufkleber, Plakate und Graffities mit offenkundig ausländer- und migrationsfeindlichen Botschaften verteilte sowie einen "Szenetreff" angriff.
Auf ihrer Facebook-Seite weisen die Veranstalter darauf hin, dass "Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind", von der Veranstaltung ausgeschlossen seien.
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