Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach vermeldet einen Baurekord für das Jahr 2023: Demnach seien laut Mitteilung 222 Millionen Euro in regionale Projekte der nördlichen Oberpfalz investiert worden. Mehr als 100 Millionen Euro flossen dabei ins Straßen- und Brückennetz der Region, 120 Millionen Euro in Hochbauprojekte.
Im Straßen- und Brückenbau "wurden zum Beispiel mehr als 50 Kilometer Bundes- und Staatsstraßen saniert und 10 Kilometer neue Radwege gebaut", heißt in einer Mitteilung aus dem Amt. Zu den größten Baumaßnahmen habe der Ausbau der Bundesstraße 299 am Hessenreuther Berg bei Erbendorf im Landkreis Tirschenreuth gezählt.
Im Hochbau ist das Amt zuständig für Liegenschaften und Gebäude des Bundes, der US-Streitkräfte und des Freistaats Bayern. Besonders hob das Bauamt in seiner Mitteilung das neue Facharzt- und Sanitätsversorgungszentrums in der Schweppermann-Kaserne in Kümmersbruck hervor, ebenso die neue Grundschule der US-Streitkräfte auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Für den Freistaat übergab das Bauamt die Hochschule für die Landespolizei in der Klosterburg Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach ihrer Nutzung. Zudem arbeite das Amt an Projekten für die Behördenverlagerungen: Es entstehen Neubauten für das Landesjugendamt Schwandorf sowie das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Abteilung Geodatenbank, in Waldsassen. In Windischeschenbach wird für die Abteilung Kartografie die historische Stützelvilla saniert und ein Erweiterungsbau umgesetzt.
Das Staatliche Bauamt mit rund 450 Mitarbeitern, 3 Standorten und 7 Straßenmeistereien betreut in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf, Neustadt/WN und Tirschenreuth sowie den Städten Amberg und Weiden laut eigenen Angaben ein Straßennetz von knapp 2000 Kilometern. Hinzu kommen rund 1000 Brücken, Lärmschutzwände und Tunnel. Im Hochbau plant, baut und erhält das Staatliche Bauamt 1250 Gebäude auf rund 265 Liegenschaften.
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