Bayern
19.06.2020 - 21:30 Uhr

Bayern lockert Maskenpflicht in Gottesdiensten

Die bayerische Staatsregierung lockert von Montag an die Maskenpflicht bei Gottesdiensten.

Florian Herrmann (CSU), Leiter der bayerischen Staatskanzlei. Bild: Peter Kneffel/dpa
Florian Herrmann (CSU), Leiter der bayerischen Staatskanzlei.

Wie der „Münchner Merkur“ berichtet, müssen die Gläubigen vom 22. Juni an nur noch beim Betreten und Verlassen der Kirchen einen Mund-Nase-Schutz tragen. Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann (CSU) sagte der Zeitung, die infektiologische Sicht erlaube es, auf die Masken beim Sitzen in der Kirchenbank zu verzichten.

Auch die 60-Minuten-Beschränkung für Gottesdienste wird aufgehoben. Die Kirchen müssten aber beim Gesang für Zurückhaltung sorgen. Denn der Virenausstoß beim Singen sei ein wichtiger Grund für die Maskenpflicht gewesen. Zuletzt hatten sich viele Gläubige darüber geärgert, dass für die Gottesdienste noch immer eine Maskenpflicht gilt, während Gäste in Wirtshäusern ohne Maske sitzen können.

Bayern19.06.2020

Wochenlang hatten Kirchen und Gläubige wegen der Corona-Krise sogar gänzlich auf Gottesdienste verzichten müssen. Und schon bevor die Staatsregierung zum 21. März Ausgangsbeschränkungen auferlegte, hatten viele Kirchen Gottesdienste abgesagt oder das zumindest empfohlen. Erst seit dem 4. Mai können sich die Gläubigen wieder zum gemeinsamen Gottesdienst treffen - bisher aber nur mit Mundschutz.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.