Landsberg am Lech. „Mutter und Kind haben nach wie vor keine Symptome“, sagte der Pressesprecher des Landratsamts Landsberg am Lech, Wolfgang Müller, am Mittwoch unter Verweis auf aktuelle Informationen zum Gesundheitszustand der beiden. Deshalb sei auch die Kinderkrippe, in der das Kind normalerweise betreut wird, weiterhin geöffnet.
„Wir haben gestern Nachmittag die Kindergartenleitung und auch die Eltern direkt mit einem kleinen Anschreiben informiert und darauf hingewiesen, dass es eine Kontaktperson gibt“, schilderte Müller. Weitere Maßnahmen seien nach Einschätzung der Experten nicht erforderlich, weil das Kind bislang nicht erkrankt sei. Die Entscheidung, offensiv über die Erkrankung seines Vaters zu informieren, sei mit der Task-Force Infektiologie des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit abgesprochen gewesen, berichtete Müller. „Lieber zu viel informiert als einmal zu wenig und hinterher dem Vorwurf ausgesetzt sein, dass wir die Gefahr verharmlost hätten.“
Am Dienstag wurde bekannt, dass der erste bestätigte Coronavirus-Patient in Deutschland ein 33 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Landsberg am Lech ist. Seine Frau und das Kind werden derzeit in ihrem Zuhause isoliert.













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