Bayern
24.11.2025 - 08:00 Uhr

Glatte Straßen in Bayern – drei Tote und viele Verletzte

Mehr als 70 Unfälle, mehrere Verletzte und drei Tote: In Bayern sorgen Eis und Schnee für gefährliche Straßenverhältnisse. Auch ein Fußgänger bleibt nicht verschont.

Glatte Straßen haben in Bayern in der Nacht zu zahlreichen Unfällen mit Toten und Verletzten geführt. (Symbolbild) Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Glatte Straßen haben in Bayern in der Nacht zu zahlreichen Unfällen mit Toten und Verletzten geführt. (Symbolbild)

Auf glatten Straßen sind in Bayern in der Nacht und am Morgen mindestens drei Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. Es gab bayernweit mindestens 70 wetterbedingte Unfälle, wie die Polizeipräsidien meldeten. 

Der schwerste Unfall ereignete sich auf der Autobahn 93 bei Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz: Mindestens drei Menschen straben, zwei wurden lebensgefährlich, weitere leicht bis mittelschwer verletzt. Die Unfallursache war zunächst unklar, laut Polizei war die Fahrbahn glatt.

Nahezu ganz Bayern betroffen

Darüber hinaus meldeten die Polizeipräsidien zahlreiche weitere Unfälle. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord erlitten etwa acht Menschen leichte bis mittelschwere Verletzungen. In Mittelfranken berichtete die Polizei von rund 30 Unfällen auf glatter Fahrbahn. Teilweise wurden Menschen dabei leicht verletzt. Auf der Autobahn 9 bei Simmelsdorf (Landkreis Nürnberger Land) in Richtung München lag demnach ein Lastwagen quer über der Fahrbahn und hing teils eine Böschung hinunter.

Auch in anderen Landesteilen kam es zu gefährlichen Situationen. Ein Lastwagen krachte den Angaben nach in Heroldsbach (Landkreis Forchheim) in eine Garage. Angaben der Polizei zufolge war das Fahrzeug auf glatter Straße gerutscht. Ein Zeitungsausträger rutschte am frühen Morgen überdies in Kempten mehrfach auf glatten Gehwegen aus. Er kam laut Polizei verletzt in ein Krankenhaus.

Bei starkem Schneefall und Glätte gab es zudem erhebliche Verkehrsbehinderungen. Im Landkreis Bayreuth blieben auf der A9 bei Sophienberg/Trockau mehrere Lastwagen und Autos mitten auf der Fahrbahn stehen, wie die Polizei mitteilte. Da es weiter stark schneite und der Verkehr nicht nachließ, wurden Kräfte des Technischen Hilfswerks angefordert. Ebenfalls blieben drei Autos, die lediglich mit Sommerreifen ausgestattet waren, stehen. Dies ziehe für jeden der Fahrer eine Anzeige nach sich, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:251124-930-332606/1

 
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