Bayern
27.06.2023 - 09:12 Uhr

Hebesätze bei Gewerbe- und Grundsteuer: Wo ist es in der Oberpfalz am günstigsten?

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat die Hebesätze für die Gewerbe- und Grundsteuer für alle 2056 Gemeinden in Bayern veröffentlicht. In der Oberpfalz kommt Kemnath am besten weg.

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat die Hebesätze für die Gewerbe- und Grundsteuer für alle 2056 Gemeinden in Bayern veröffentlicht. Symbolbild: Bernd Weißbrod/dpa
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat die Hebesätze für die Gewerbe- und Grundsteuer für alle 2056 Gemeinden in Bayern veröffentlicht.

Rund 95,1 Prozent aller bayerischen Gemeinden haben im Jahr 2022 ihre Hebesätze der Gewerbesteuer auf Werte zwischen 300 und 399 Prozent festgesetzt. Das teilt das Bayerische Landesamt für Statistik mit. Hebesätze von 200 bis 299 finden sich in 2,4 Prozent, Hebesätze von 400 oder mehr in 2,5 Prozent der Gemeinden. Bayernweit melden Kemnath, Röttenbach und Wolfertschwenden mit 230 Prozent die geringsten Hebesätze. Am höchsten ist der Wert in München mit 490 Prozent. Neben Kemnath landet in der Oberpfalz Pressath mit 290 Prozent unter der 300-Grenze. Theisseil und Sulzbach-Rosenberg haben mit 400 Prozent den höchsten Hebesatz in der Region.

Auch bei der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) liegen die Hebesätze bei bayerischen Gemeinden überwiegend im Bereich zwischen 300 und 399 Prozent, 16,1 Prozent weisen einen Hebesatz von 400 oder mehr auf. In der Oberpfalz sind Weiden, Sulzbach-Rosenberg und Theisseil Spitzenreiter mit einem Prozentsatz von 400, Kemnath und Pressath haben dieselben, niedrigen Werte wie bei der Gewerbesteuer. Aber auch Luhe-Wildenau und Schirmitz liegen mit 280 Prozent im niedrigen Bereich.

Bei der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen) liegen die höchsten Hebesätze in der Oberpfalz wieder in Sulzbach-Rosenberg und Theisseil mit 400 Prozent. In Kemnath liegt der Hebesatz bei 230, in Schirmitz bei 280 und in Luhe-Wildenau sowie in Pressath bei 290 Prozent.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.