Eine Vollbremsung war notwendig, um möglicherweise Schlimmeres zu verhindern: Ein Lokführer war mit einem Regionalexpress und 135 Kilometern pro Stunde am Samstagabend, 6. April, auf der Bahnstrecke von Regensburg nach München unterwegs – im Bahnhof Köfering brachte er seinen Zug zum Stehen. Der Grund war eine Holzleiter, die von einem bislang unbekannten Täter auf die Gleise gelegt wurde. Laut Polizeibericht überfuhr der Zug die Leiter gegen 20 Uhr. Die Reisenden blieben unverletzt, die Holzleiter wurde völlig zerstört. Am Zug entstand kein Schaden, der Lokführer setzte seine Fahrt fort.
Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und appelliert in diesem Zusammenhang, dass das Werfen und Ablegen von Gegenständen im Gleisbereich verboten ist. Zeugen, die etwas beobachten konnten, sollen sich bei der Bundespolizei Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972/94080 melden.
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