Bundesweit hat Siemens Energy am Dienstag den Abbau von 3000 Stellen angekündigt, weltweit sogar von 7800. Zur lokalen Verteilung äußert es sich nicht. Der geplante Abbau sei „sehr bitter“, hieß es von Gewerkschaftsseite. Auch der Standort Erlangen soll betroffen sein: 680 Stellen sollen abgebaut werden, wie die IG Metall am Mittwoch mitteilte.
„Für die Erlanger Beschäftigten ist diese Nachricht ein Schock, sind sie letztes Jahr doch den Weg der Ausgliederung mitgegangen und haben den Betrieb sogar aus dem Homeoffice am Laufen gehalten“, sagte Renata Stublic, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Erlangen. Man werde die geplanten Maßnahmen prüfen. „Reines Kostendrücken ohne realen betrieblichen Nutzen darf es aus Sicht der IG Metall nicht geben.“ Siemens Energy begründet den geplanten Jobabbau mit dem Wandel des Energiegeschäfts und der Notwendigkeit, die Profitabilität zu steigern.
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