September 2017 verschwand ein damals 15-Jähriger aus Mittelfranken spurlos. Eine Suche nach ihm blieb erfolglos. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sowie die Kripo Ansbach ermittelten sogar im Hinblick auf ein mögliches Tötungsdelikt. Im April 2024 nahm der bis dato Vermisste den Kontakt zu seiner Familie wieder auf.
In Zug gesetzt, nie angekommen
2017 fuhr der damals 15-Jährige nach Erkenntnissen der Ansbacher Kriminalpolizei ohne Zustimmung der Eltern mit dem Zug nach Lingen (Emsland/Niedersachsen) zu einer Onlinespielbekanntschaft. Einer Aufforderung, zurück nach Hause zu fahren, kam er nicht nach, obwohl er vom dortigen Jugendamt mit einer Fahrkarte in den Zug gesetzt worden war.
Der letzte telefonische Kontakt zum Vermissten war Mitte Oktober 2017. Er sagte zu einem Schulfreund, dass es ihm gut gehe und er nicht mehr nach Hause will. Danach war er telefonisch nicht mehr zu erreichen.
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