Nach dem schweren Zugunglück mit drei Toten im tschechischen Grenzgebiet zu Bayern schaltete die Polizei eine deutsche Informationshotline (0961/401-5500) für Angehörige. Da diese laut der Polizei nicht mehr benötigt wird, wurde sie am Donnerstag um 12 Uhr abgeschaltet. Weiterhin stehen aber alle Polizeidienststellen für Betroffene als Ansprechpartner zur Verfügung.
Außerdem traf am Donnerstag ein Kran für die Bergungsarbeiten an der Unglücksstelle ein. Mit dessen Hilfe sollte die 80 Tonnen schwere Lokomotive zum Abtransport nach Deutschland zurück auf die Gleise gehievt werden. Regen und der matschige Untergrund erschwerten die Arbeiten an der eingleisigen Strecke. Im Nah- und Fernverkehr waren Ersatzbusse im Einsatz.
Die Polizei ermittelt, ob ein menschlicher Fehler oder ein technischer Defekt für die Tragödie verantwortlich war. Der Schaden des Unglücks wird auf mehr als vier Millionen Euro geschätzt.
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