Der Passauer Bischof Stefan Oster hat zusammen mit einer Delegation seines Bistums und des katholischen Hilfswerkes Missio-München Senegal besucht. Sie informierten sich über die Friedens- und Versöhnungsarbeit ihrer Partner. "Ich bin sehr beeindruckt von diesem Land und von den Menschen, denen wir begegnet sind", sagte Bischof Oster laut Mitteilung von Missio vom Dienstag. "Viele erzählen uns voll Freude und Begeisterung von dem guten Zusammenleben zwischen den einzelnen Religionen und dem Dialog zwischen Muslimen und Christen."
Audio-Bericht zur Reise
Das westafrikanische Land ist eines der wenigen, das von Anschlägen weitgehend verschont geblieben ist. Senegal grenzt im Osten an Mali, wo seit Jahren ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Senegal mit rund 90 Prozent Muslimen, gilt seit Jahrzehnten als ein Land des moderaten Islam sowie des toleranten und weltoffenen Sufi-Islams. Der interreligiöse Dialog in Senegal ist das Thema des Monats der Weltmission im Oktober, dessen zentrale Feierlichkeiten in Bayern dieses Jahr in Passau stattfinden. Neben Senegal werden zum Monat der Weltmission aus Niger, Mali und Burkina Faso Gäste nach Bayern kommen, um über ihre Friedensarbeit zu berichten. "Wir wollen dadurch das weltweite Friedensnetz, zu dem wir als Teil der katholischen Kirche gehören, sichtbar machen und stärken", sagte Missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber.
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