22.08.2021 - 12:05 Uhr

Böhmische Notizen: Blick über die Grenze

Historische Funde, nicht abgesagte Kultur und Ärger mit Campern: Auch in der vergangenen Woche berichteten böhmische Zeitungen einiges, das auch diesseits der Grenze interessant ist.

Ein Blick über die Grenze ins Nachbarlalnd Archivbild: Claudia Drescher
Ein Blick über die Grenze ins Nachbarlalnd

Kindergrab aus der Steinzeit

Pilsener Archäologen entdecken Kindergrab aus der Steinzeit Archäologen der Westböhmischen Universität Pilsen erforschen in der Nähe der Gemeinde Dušníky in der Region Ustí nad Labem einen einzigartigen prähistorischen Hügel mit einem Kindergrab, das auf ca. 3800 v. Chr. datiert wird. Der Hügel diente wahrscheinlich über Jahrhunderte als Ritualstätte. Wie der Forschungsleiter Petr Krištuf dem Pilsener Tagblatt berichtet, handelt es sich um das am besten erhaltene Grabmal dieser Art in Böhmen.

Filmfestival in Karlsbad findet statt

Wie das Karlsbader Tagblatt berichtet, findet das Filmfestival Karlsbad, das im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausgefallen war, in diesem Jahr in abgespeckter Form und unter strengen Hygieneauflagen vom 20. – 28. August statt. Der Eintritt ist nur mit Test oder Impfung möglich, die Einhaltung der Auflagen kontrollieren 1500 Mitarbeiter. Das Festival zeigt eine Auswahl von 127 Spiel-und Dokumentarfilmen. (bec)

Moderne Radiologie in Ostrov

Im Krankenhaus Ostrov wird bis Mitte September die radiologische Abteilung renoviert. Wie Jan Roudnický von der Firma Penta Hospitals CZ, zu der die Klinik gehört, dem Egerer Tagblatt berichtet, wird die Klinik mit einem hochmodernen System von Samsung zur radiografischen Bildgebung ausgestattet, das das Röntgenbild umgehend digitalisieren kann. Dank moderner Abschirmung verringert sich auch die erforderliche Strahlung.

Wildcamper im Böhmerwald

Wie das Tauser Tagblatt mitteilt, haben die Nationalparkverwaltungen des Böhmerwaldes und des Bayerischen Waldes zunehmend mit Wildcampern zu kämpfen, die trotz Verbots Zelte aufstellen und Feuer schüren. Die ungebetenen Gäste rechtfertigen sich meistens damit, in der Wildnis etwas erleben zu wollen. Wer bei einer Kontrolle aufgegriffen wird, dem droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 4.000 Euro.

Furth im Wald im Landkreis Cham19.08.2021
 
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