Die Bundespolizeiinspektion Selb hat am vergangenen Wochenende zwei Reisende am ehemaligen Grenzübergang Schirnding zurückgewiesen, da sie nicht über die erforderlichen Dokumente zur Einreise nach Deutschland verfügten. Am Samstag wurde ein 37-jähriger Mann aus der Republik Moldau als Mitfahrer eines Kleinbusses kontrolliert. Er konnte zunächst keinen Reisepass vorlegen und wurde zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle gebracht, berichten die Beamten. Obwohl er seinen Reisepass nachreichen konnte, hatte er die erlaubte Aufenthaltsdauer überschritten. Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise wurden eingeleitet, und der Mann wurde nach Tschechien zurückgewiesen.
Am Sonntagvormittag geriet ein 29-jähriger polnischer Staatsbürger am ehemaligen Grenzübergang Schirnding in den Fokus der Fahnder. Der Fahrer war auffallend nervös, was sich als begründet herausstellte, berichtet die Polizei. Ein Drogenschnelltest fiel positiv aus, und der Mann hatte einen gefälschten niederländischen Führerschein dabei. Im Fahrzeug fand die Bundespolizei umfangreiches mutmaßliches Einbruchswerkzeug. Zudem hatte der Fahrer keine Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel, Missbrauchs von Ausweispapieren und des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise erstattet. Auch er wurde nach Tschechien zurückgewiesen.
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