Zement - nur möglich dank seines Humors. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend. Der Comedian gibt stoisch den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht wegschaut, wichtige Themen vollmundig anspricht und dabei garantiert nichts sagt. Er bemerkt alles, außer sein eigenes Scheitern. Wir können nicht fassen, wie dieser Gockel nicht merkt, was um ihn herum passiert, je mehr alles zusammenbricht. Im echten Leben würde man sagen: 'Er bemerkt es einfach nicht.' Zum Glück bleibt dieses gefährliche Fahrzeug nur auf der Bühne. Roger Willemsen nannte es 'Konträrfaszination': Der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich deshalb ergötzen. Dies steht im Kontrast zum Täter. Miller schafft es, seine Figur vorzuführen und gleichzeitig unser eigenes Versagen widerzuspiegeln. Dabei verwendet er eine kaum überhöhte Satire und seine bekannte Leichtigkeit. Er betäubt den Elefanten, indem er sich auf seine Registern verlässt und eine klare Struktur in seinen Sätzen verwendet. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. Es reicht nicht, sich keine Gedanken zu machen. Teil 8 von Rolf Millers Programm ist am Freitag, den 19. April, um 20 Uhr, im VAZ Pfarrheim-Saal in Burglengenfeld zu sehen. Mit "Kein Grund zur Veranlassung" und "Tatsachen gelang der endgültige Durchbruch" – mit "Alles andere ist primär und Obacht" konnte der brillante Satiriker nicht nur anknüpfen, sondern noch mehr Publikum erreichen.
Karten gibt es auf NT-Ticket, unter der Tickethotline 0961/85-550 oder 09621/306-230 sowie in allen Geschäftsstellen von Oberpfalz-Medien und den NT-Ticket-Vorverkaufsstellen.













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