Es war wohl eine Verkettung unglücklicher Umstände, die dafür sorgte, dass das Auto einer 23-jährigen Frau in Cham am 24. Dezember in der Böschung und sie selbst im Krankenhaus gelandet ist.
Die junge Frau war, so teilt die Polizei mit, gegen 13.35 Uhr auf der Von-Pfeilschifter-Str. stadteinwärts in Richtung Altenmarkt unterwegs. Im Fußraum des Beifahrersitzes saß ihr Hund in einem Körbchen, der kurz zuvor vom Tierhand behandelt worden war. Der Hund begann, schreibt die Polizei weiter, kurz vor der Brücke über die B 85 zu wimmern.
Die junge Frau hielt deswegen am rechten Fahrbahnrand an, stieg aus dem Fahrzeug aus, um zur Beifahrertüre zu gehen und nach ihrem Hund zu schauen.
"Vermutlich vergaß sie hierbei die Handbremse ordnungsgemäß zu betätigen und der Wagen setzte sich auf der abschüssigen Strecke in Bewegung", heißt es in der Mitteilung. Die Fahrerin versuchte noch ins Fahrzeuginnere zu gelangen, um das Auto zu stoppen. Schaffte es aber nicht und das Unglück nahm seinen Lauf:
"Vermutlich durch die offene Fahrertüre wurde sie durch den Pkw zur Seite in die Straßenböschung gestoßen." Und auch das führerlose Auto kam von der Straße und stürzte eine 10 bis 15 Meter steile Böschung zur unter der Brücke führenden B 85 hinab. Ein Leitplanke stoppte das Auto glücklicherweise noch vor der B 85.
Der Rettungsdienst brachte die 23-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Am Auto entstand laut Polizei ein Schaden in Höhe von 15 000 Euro. Zudem wurden ein Wildschutzzaun und die Leitplanke beschädigt.
"Nach derzeitigem Sachstand blieb wenigstens der Hund unverletzt", heißt es abschließend von der Polizei.













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