Coburg
05.11.2025 - 16:37 Uhr

Audi-Fahrer flüchtet mit teils über 200 km/h vor Polizei: Verfolgungsfahrt endet in Naila

Nach einer 50 Kilometer langen Verfolgungsfahrt stoppte die Polizei am späten Dienstagabend einen Audi-Fahrer kurz vor Naila. Der Mann ist ohne Führerschein, dafür aber mit Crystal Meth unterwegs und missachtet mehrere rote Ampeln.

Die Polizei nahm nach einer 50 Kilometer langen Verfolgungsfahrt am späten Dienstagabend einen 37-Jährigen fest, der unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs war. Symbolbild: Sven Hoppe, dpa
Die Polizei nahm nach einer 50 Kilometer langen Verfolgungsfahrt am späten Dienstagabend einen 37-Jährigen fest, der unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs war.

Nachdem sich ein Audi-Fahrer einer Polizeikontrolle auf der A73 Richtung Suhl entzogen hatte, endete eine etwa 50 Kilometer lange Verfolgungsfahrt am späten Dienstagabend für einen 31-Jährigen in Naila (Landkreis Hof). Laut Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken soll der Audi-Fahrer bei der Festnahme unter Drogeneinfluss gestanden haben.

Als die Polizei den Fahrer eines Audi RS4 zum Kontrollieren anhalten wollte, beschleunigte dieser, nahm die Ausfahrt Ebersdorf bei Coburg und fuhr mit teilweise über 200 km/h über die B303 und B173 in Richtung Kronach. Dabei soll er mehrere rote Ampeln missachtet haben, so die Polizei. Kurz vor Naila konnten mehrere Polizeiwagen den 31-Jährigen stoppen.

In der Mittelkonsole des Audis fanden die Beamten über zwei Gramm Crystal Meth. Ein Schnelltest ergab, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stand, schrieb die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Eine Blutentnahme folgte im Krankenhaus. Zudem habe der Mann keinen Führerschein.

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz, eines verbotene Kraftfahrzeugrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Schaden entstand keiner. Die Beamten beschlagnahmten den Audi als sogenanntes "Tatmittel".

Für den Einsatz hat die Einsatzzentrale Oberfranken die Streifenwagen per GPS und Live-Übertragung mitverfolgt - und konnte so den Fluchtverlauf lückenlos nachvollziehen und entsprechend zum Beispiel mit Sperren reagieren. Seit über einem Jahr hat die Polizei dazu die technischen Möglichkeiten.

 
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