Die Corona-Impfung hat in den vergangenen Monaten für Verunsicherung gesorgt. Unter Impfskeptikern kursiert nun die Angst, bereits Geimpfte könnten das Spike-Protein des Coronavirus ausstoßen und zum Beispiel über Hautkontakt oder Husten an Personen, die nicht gegen Corona geimpft sind, weitergeben. Bei denen würde das Spike-Protein dann eine Reihe von Symptomen verursachen, unter anderem berichten Impfskeptiker von Kopfschmerzen, Übelkeit oder Ausschlag. Dieses Phänomen nennen sie "Impfstoff-Shedding", abgeleitet vom englischen Wort für "abwerfen".
Für “Impfstoff-Shedding” gebe es keine wissenschaftlichen Beweise, wie der Bayerischen Rundfunk in seiner Rubrik Faktenfuchs erklärt. Laut der Falschbehauptung, die besonders im Messenger-Dienst Telegramm kursiert, produzieren Geimpfte nach der Corona-Impfung “virale Spike-Proteine”, die diese dann über Hautkontakt, Ausatmen oder Husten an Ungeimpfte weitergeben sollen.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erklärt dazu: “Dieses Gerücht, wie so viele andere Gerüchte zu den COVID-19-Impfstoffen, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.”





















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