Deutschland und die Welt
22.07.2024 - 08:19 Uhr

Mann stirbt nach Blitzschlag auf Zugspitze

Über Deutschlands höchsten Berg zieht ein Unwetter. Blitze schlagen ein. Ein junger Mann stirbt. In Österreich gab es einen ähnlichen Fall.

Ein Mann stirbt nach einem Blitzeinschlag auf der Zugspitze. (Symbolbild) Bild: Angelika Warmuth/dpa
Ein Mann stirbt nach einem Blitzeinschlag auf der Zugspitze. (Symbolbild)

Ein 18-Jähriger ist nach einem Blitzschlag auf Deutschlands höchstem Berg gestorben. Der junge Mann war nach Polizei-Angaben mit zwei weiteren Männern aus Nordrhein-Westfalen auf die Zugspitze (2962 Meter) gefahren und zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gelaufen. Auf dem Weg zurück - das sind keine 80 Meter - sei ein Blitz am Sonntag mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels eingeschlagen.

Der 18-Jährige aus einer Gemeinde im Kreis Viersen wurde demnach tödlich verletzt. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut. Mehrere Medien berichteten zuvor darüber. 

Das Unwetter erschwerte die Rettungsmaßnahmen. Ein Hubschrauber konnte nicht fliegen, die Zugspitzbahn nicht fahren. Die Bergung habe dadurch erst mit Verzögerung erfolgen können, hieß es - auch weil mehrfach Blitze im Bereich der Bergstation und des Gipfels einschlugen.

Weiterer junger Mann vom Blitz erschlagen

Auch in den österreichischen Alpen wurde ein junger Mann von einem Blitz erschlagen. Der 22-Jährige war laut Polizei mit seiner Mutter und seinem Bruder am Weg von der Sudetendeutschen Hütte in Osttirol zur Rudolfshütte im Salzburger Stubachtal, als die Familie unweit ihres Ziels in ein heftiges Gewitter geriet.

Während ein Teil der Familie unter einem Felsvorsprung Schutz suchte, ging der 22-jährige Österreicher weiter und wurde in rund 2.300 Metern Höhe vom Blitz getroffen. Nachdem das Unwetter abgezogen war, fand der Bruder den leblosen Mann.

Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, auch der Notarzt eines Rettungshubschraubers konnte dem 22-Jährigen nicht mehr helfen. Der Tote wurde von einem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht.

© dpa-infocom, dpa:240722-930-180636/1

 
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