Deutschland und die Welt
08.03.2024 - 22:54 Uhr

Rest von ISS-Batterie im Atlantik abgestürzt

Das ausrangierte Batteriepaket der Raumstation ISS ist weitgehend in der Erdatmosphäre verglüht und ein Rest im Atlantik abgestürzt. Deutschland überflog es am Freitagabend.

Auf großen Bildschirmen wird die Umlaufbahn und weitere wichtige Daten zum Wiedereintritt eines ausrangierten Batteriepakets der ISS in die Erdatmospäre angezeigt, Soldaten der Bundeswehr überwachen den Ablauf. Bild: Christoph Reichwein/dpa
Auf großen Bildschirmen wird die Umlaufbahn und weitere wichtige Daten zum Wiedereintritt eines ausrangierten Batteriepakets der ISS in die Erdatmospäre angezeigt, Soldaten der Bundeswehr überwachen den Ablauf.

Reste des ausrangierten Batteriepakets der Raumstation ISS sind am Freitagabend über dem Atlantik abgestürzt. Das teilte die Sprecherin des Weltraumlagezentrums der Bundeswehr, Simone Meyer, mit. Wo die Trümmer auftrafen, konnte sie zunächst nicht sagen. Das Batteriepaket sei "wahrscheinlich zu großen Teilen verglüht". Zuvor hatte es auch Deutschland überflogen. Um 19.21 Uhr sei das Paket von Westen kommend in 139 Kilometer Höhe über die Mitte Deutschlands geflogen.

Vorab hatte es Sorge gegeben, dass Trümmerteile auf die Bundesrepublik stürzen könnten, obwohl das als sehr unwahrscheinlich galt. Dazu gab das Weltraumlagezentrum am Abend Entwarnung.

Bei dem Objekt handelte es sich um eine Palette mit neun ausgedienten Batterien der Internationalen Raumstation (ISS). Die Plattform mit Batteriepaketen war in etwa so groß wie ein Auto und wiegt rund 2,6 Tonnen. Sie wurde im März 2021 von der ISS abgekoppelt mit dem Ziel, später in der Atmosphäre zu verglühen.

Bereits am Donnerstag hatten mehrere Organisationen, darunter das für Raumfahrt zuständige Bundeswirtschaftsministerium und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), über das Batteriepaket informiert.

 
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