Erbendorf
18.02.2024 - 13:10 Uhr

Bauern kündigen neue Proteste an

Bayerns Bauern sind immer noch wütend auf die Ankündigungen der Ampel-Regierung. Deshalb kündigen sie in der Oberpfalz weitere Aktionen an. Dabei spielen interne Streitigkeiten keine Rolle mehr.

Beim Pressegespräch mit dabei waren (von links) Stefan Adam (LSV), Kreisobmann Josef Fütterer (Landkreis Neustadt), Hans Foldenauer (Vorstandssprecher Bund Deutscher Milchbauer), Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner und der Tirschenreuther Kreisobmann Ely Eibisch. Bild: jr
Beim Pressegespräch mit dabei waren (von links) Stefan Adam (LSV), Kreisobmann Josef Fütterer (Landkreis Neustadt), Hans Foldenauer (Vorstandssprecher Bund Deutscher Milchbauer), Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner und der Tirschenreuther Kreisobmann Ely Eibisch.

Bayerns Bauernpräsident Günter Felßner hat bei einem Pressetermin in Erbendorf eine Fortsetzung der Protestaktionen angekündigt. "Wir halten unsere Demonstrationen aufrecht, wir können jederzeit mobilisieren", betonte der Chef des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Die Ampel-Regierung in Berlin solle "eine g'scheite Politik machen".

Seit die Ampel-Regierung angekündigt hat, Subventionen für landwirtschaftliche genutzten Diesel und bei der Kfz-Versicherung für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu streichen, sind auch die Oberpfälzer Bauern auf den Barrikaden, sorgen mit Protestaktionen immer wieder für Behinderungen im Straßenverkehr. Dabei sei man sich über die Grenzen der verschiedenen Verbände und Vereinigungen hinweg einig, wie der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes und Tirschenreuther Kreisobmann, Ely Eibisch, betonte. Auch bei dem Treffen in Erbendorf waren neben den BBV-Funktionären auch Vertreter des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) und "Landwirtschaft verbindet Bayern (LSV).

BDM-Vertreter Matthias Zahn und Stefan Adam (LSV) stimmten dem BBV grundsätzlich zu, gaben sich aber enttäuscht über die Erfolge der Proteste, bisher sei noch wenig erreicht. Eibisch und Felßner gaben sich zuversichtlicher. Es sei gerade viel in Bewegung in der Politik, so Eibisch. Felßner verwies auf laufende Gespräche. Er hoffe, dass es bis in den März eine Einigung geben könne.

 
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