Beamte der Polizei im Landkreis Cham bemerkten bei der Kontrolle eines Fahrzeugs am Grenzübergang Eschlkam, dass junge Hütehunde in Transportboxen eingezwängt waren und unter der langen Fahrt von 18 Stunden sowie der hohen Temperatur litten, wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch berichtete.
Die Polizisten brachten den Fahrer und die Welpen nach der Kontrolle am Dienstag zur Dienststelle, wo ein Veterinärarzt die Tiere untersuchte und versorgte. Dabei stellte sich heraus, dass die Heimtierausweise der Hunde gefälscht waren und dass die Welpen noch zu jung für den Transport waren.
Die Grenzpolizei verbot dem Fahrer, seine Reise mit den Tieren fortzusetzen und übergab sie dem Veterinäramt, das sich um eine geeignete Unterbringung kümmerte. Der Fahrer müsse sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz verantworten, hieß es.
© dpa-infocom, dpa:230712-99-377313/2
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