Die Bundespolizei Waldmünchen hat am 26. Dezember drei Fahrzeuge mit illegalen Feuerwerkskörpern am Grenzübergang Furth im Wald gestoppt. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten 21,5 Kilogramm illegale Pyrotechnik. Ein 45-Jähriger versuchte 17,5 Kilogramm unter einer Decke im Kofferraum über die Grenze zu schmuggeln. Bei der Kontrolle der Grenzpolizei versuchte er die Sprengkörper zu verheimlichen – ohne Erfolg. Die übrigen Feuerwerkskörper stellten die Beamten in den Fahrzeugen eines 39-Jährigen und eines 21-Jährigen sicher. Die Bundespolizei ermittelt nun in allen Fällen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und der Gefahrengutverordnung. Den Männern droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldbuße. Zudem müssen sie die Entsorgung der Pyrotechnik durch Fachpersonal bezahlen.
Die Polizei rät davon ab, das neue Jahr mit in Deutschland nicht zugelassenen Feuerwerkskörper zu begrüßen. Diese können zu ernsthaften Verletzungen wie Knalltraumen, Lungenschädigungen und Verbrennungen oder auch dem Verlust von Gliedmaßen führen. Deshalb sollten zu Silvester ausschließlich Feuerwerkskörper der Kategorie F1 und F2 gezündet werden.
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