Eine zivile Bundespolizeistreife staunte nicht schlecht, als sie am ehemaligen Grenzübergang Furth im Wald einen polnischen Lkw entdeckten. Das Kuriose: Am Sattelauflieger befanden sich zwei nagelneue Polizeifahrzeuge des Landes Berlin ohne amtliche Kennzeichen. Wie die Polizei mitteilt, war der Transporter am Freitag gegen 10 Uhr nach Tschechien unterwegs. Die Streife verfolgte den Lkw, der 39-jährige Fahrer reagierte zunächst nicht auf Anhaltesignale der Fahnder. Erst 100 Meter nach der Landesgrenze konnten die Beamten das Fahrzeug stoppen. Kurze Zeit später traf auch eine Streife der örtlichen Polizei ein.
Die Befragung des 39-jährigen Fahrers ergab, dass er die Polizeiautos in Niederbayern abgeholt hatte, um sie in Berlin auszuliefern. Frachtpapiere bestätigten das. Der Grund, wieso er nach Tschechien fuhr, war banaler als gedacht: Er wollte im Nachbarsland tanken, weil die Spritpreise in Deutschland zu teuer seien. Der Fahrer durfte somit seine Reise fortsetzen.
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