Hohenfels
12.03.2025 - 18:57 Uhr

Über 80 Zivilbeschäftigte streiken in Hohenfels

Höhere Löhne und Ausbildungsvergütung: Das fordert die Gewerkschaft Verdi für die Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte der US-Armee und ruft zum Warnstreik auf. Über 80 Angestellte kamen der Aufforderung nach.

Über 80 ortsansässige Zivilbeschäftigte streiken in Hohenfels. Bild: Kathrin Birner, Gewerkschaftssekretärin Verdi Bezirk Oberpfalz
Über 80 ortsansässige Zivilbeschäftigte streiken in Hohenfels.

Über 80 deutsche Angestellte der US-Armee haben sich zum Warnstreik in Hohenfels versammelt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi hervor. Sie fordert für alle Beschäftigten eine Entgelterhöhung in zwei Schritten. Eine Erhöhung um einen Sockelbetrag von 320 Euro und einer unmittelbar anschließenden Erhöhung um drei Prozent. Außerdem wird eine Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 200 Euro gefordert. Die Laufzeit soll zehn Monate betragen. „In Hohenfels ist immer Betrieb und die Zivilbeschäftigten halten diesen am Laufen. Dafür sollen sie auch angemessen bezahlt werden“, so wird Verdi-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner in der Mitteilung zitiert.

Anlass sei laut Pressemitteilung die zweite Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte. Robert Braun, Mitglied der Tarifkommission berichtete, dass die Verhandlungen auf zwei Tage angesetzt waren, aber die Arbeitgeber nach wenigen Stunden und einer minimalen Erhöhung ihres Angebots die Verhandlungen beendeten. Darauf folgte eine Ankündigung zur Ausweitung der Warnstreiks.

Es fanden bereits Verhandlungen am 31. Januar und am 24. Februar statt. Diese werden am 14. April fortgesetzt.

 
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