Nach der ersten Folge rund um den Mord an Christa Mirthes 1973 in Schwandorf führt die zweite Folge die Hörer nun etwas weiter zurück in die Geschichte: in die Nordoberpfalz der Weimarer Republik. Gemeinsam mit dem Experten Johann Walter, Bürgermeister aus Kastl und Hobbyhistoriker, sprechen die Moderatoren Sebastian Böhm und Vanessa Lutz über einen Fall, der ganz im Schatten der berühmten Tragödie von Hinterkaifeck (Oberbayern) steht.
Zwei Männer, Heinrich Hösl und Peter Michl, treffen im Gefängnis aufeinander. Beide sind Räuber. Und beide werden am Ende tot sein. Einer durch die Hand des anderen, der andere durch die Hand des Regensburger Gendarmerie-Regimentes.
Der Mordfall ist insbesondere für historisch Interessierte eine Hörempfehlung. Denn das Moderatoren-Duo analysiert gemeinsam mit Johann Walter neben dem Mordfall die Irrungen und Wirrungen der Nordoberpfalz in der Weimarer Republik. Dies war eine Zeit, die geprägt war von massiver Armut und Brutalität. Auch der berühmte Mord von Hinterkaifeck, der sich nur wenige Monate vor dem brutalen Raubmord in Kaibitz zugetragen hatte, spielt für den Fall eine entscheidende Rolle.
Experte Johann Walter forscht seit über 10 Jahren in Eigenregie an dem Mordfall, der ihn seit seiner Kindheit nicht loslässt. Denn schon früh, im Heimat- und Sachkundeunterricht in der Grundschule, wurde er auf den Fall aufmerksam. Die Familie Hösl, die eine zentrale Rolle in der zweiten Folge spielt, ist eine Kirchenräuberfamilie - und steht somit gesellschaftlich auf der untersten Stufe. "Schon immer haben mich die Legenden und Mythen rund um den Kirchenraub in meiner Heimat interessiert", sagt Experte Walter.
Er grub sich also tief ein in den Fall, studierte zahlreiche Akten in Archiven - und stieß so eher zufällig auf den Raubmord-Fall in Kaibitz. Sein Interesse war sofort geweckt. Aktuell arbeitet Walter an einem Buch zu diesem Thema. In Folge 2 teilt er nun sein umfangreiches Wissen mit den Hörerinnen und Hörern.
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