Am frühen Samstagabend wurde die Feuerwehr auf die A3 bei Laaber im Landkreis Regensburg alarmiert. Dort kam eine Frau mit ihrem Wagen von der Autobahn ab und überschlug sich. Anschließend begann es zu brennen. „In der Erstmeldung hat es geheißen, dass mehrere Personen eingeklemmt sein könnten“, erzählt Kreisbrandmeister Sebastian Schmaus. Jedoch bestätigte sich dieses dramatische Bild nicht. Bereits auf der Anfahrt gab es für die Rettungskräfte Entwarnung – die beiden Insassen konnten das Unfallwrack selbstständig verlassen.
Trotzdem freuten sich die Floriansjünger über eine vorbildlich aufgebaute Rettungsgasse, die ihnen ein schnelles Durchkommen erlaubte, denn den Fahrzeugbrand galt es ja noch zu löschen. Mittels Löschschaum ging die Feuerwehr an die Arbeit, bis der Brand vollständig unter Kontrolle war.
Das jedoch war eine Fehlannahme: Zwar kam der Abschleppdienst und lud den Unfallwagen zügig auf. Doch nach kurzer Fahrt fing das nur vermeintlich vollständig abgelöschte Wrack auf der Ladefläche wieder massiv das Rauchen an. Der Fahrer des Abschleppers handelte schnell und instinktiv richtig. Er steuerte umgehend den nächsten Parkplatz bei Sinzing an und lud den qualmenden Schrotthaufen ab. Als die Feuerwehr ankam, schlugen die Flammen erneut massiv aus dem Motorraum – die Löscharbeiten beginnen von Neuem.
Bevor das Fahrzeugwrack danach zum zweiten Mal aufgeladen wurde, löschten es die Einsatzkräfte nochmals von allen Seiten ab, als es in der Vorrichtung hängt, mit der es auf den Abschleppwagen gehoben wurde. Auch mit der Wärmebildkamera wurde der Wagen durchleuchtet, damit mögliche heiße Stellen entdeckt und einem dritten Löscheinsatz vorgebeugt werden konnte.















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