Bayern ist nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freue Wähler) "auf dem besten Weg", das Ziel von 1000 neuen Windrädern bis 2030 zu erreichen. "Es ist eine große Herausforderung, aber nicht unmöglich", sagte Aiwanger am Dienstag in München. Seit der Lockerung der 10H-Abstandsregel vor knapp zwei Jahren würden immer neue Genehmigungsanträge "einflattern". Es seien inzwischen 100 neue Windkraftanlagen genehmigt worden. 140 weitere seien im Verfahren, rund 500 in der Planung. Man arbeite derzeit daran, die Dauer der Planungs- und Genehmigungsverfahren von sechs auf dreieinhalb Jahre zu verkürzen, um bis 2030 möglichst viele der zusätzlichen Windrädern gebaut oder zumindest auf den Weg gebracht zu haben.
Die Hälfte der neuen Anlagen sollen laut Aiwanger in den Staatsforsten entstehen, der Rest auf Privatgrundstücken. In der kommenden Woche werde die Staatsregierung die neuen Entschädigungsregelungen für Kommunen beim Bau von Windrädern und Freiflächen-Photovoltaikanlagen beschlossen werden, kündigte Aiwanger an. Pro erzeugter Kilowattstunde sollen die Kommunen 0,2 Cent erhalten, was bei einem modernen Windrad jährliche Einnahmen von bis zu 40.000 Euro in die Gemeindekasse brächte. Man wolle damit auch die Akzeptanz vor Ort erhöhen.













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