Nach Angaben von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) haben zum letzten Abgabestichtag am 30. September gut 91 Prozent der knapp 300 000 bayerischen Empfänger von Corona-Hilfen ihre Schlussabrechnung eingereicht. Etwa 25 000 der unterstützten Unternehmen und Selbständigen hätten die Frist versäumt. Auf diese käme nun die Rückforderung aller gewährten Hilfen zu, erklärte Aiwanger nach einer Sitzung des Ministerrats. Er gehe zwar davon aus, dass ein Großteil der betroffenen Unternehmen "nicht mehr am Markt" sei, dennoch werde man versuchen, die ausbezahlten Gelder von den früheren Eigentümern zurückzubekommen. Man werde in diesen Fällen "nachforschen", sagte Aiwanger. Von den bereits geprüften Schlussabrechnungen seien 95 Prozent unbeanstandet akzeptiert worden, im Rest der Fälle habe es entweder Rückforderungen oder Nachzahlungen gegeben. Die Prüfung der zuletzt noch eingegangenen Abrechnungen soll laut Aiwanger im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen werden.
München
01.10.2024 - 15:55 Uhr
Corona-Hilfen: Tausende Unternehmen sollen zurückzahlen
von Jürgen Umlauft
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