München
10.12.2024 - 15:33 Uhr

Feuerwehrler sollen künftig bis 67 Jahr aktiv im Einsatz bleiben dürfen

Feuerwehrleute sollen künftig länger im Einsatz bleiben dürfen. Die Staatsregierung hat dazu einen Gesetzentwurf zur Anhebung der Altersgrenze für aktive Feuerwehrleute auf den Weg gebracht.

Feuerwehrler sollen in Bayern künftig bis 67 Jahr aktiv im Einsatz bleiben dürfen. Symbolbild: Marijan Murat/dpa
Feuerwehrler sollen in Bayern künftig bis 67 Jahr aktiv im Einsatz bleiben dürfen.

Der bayerische Ministerrat hat einen Gesetzentwurf von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gebilligt, der die Aufhebung der bisherigen Altersgrenze von 65 Jahren für Aktive bei den Freiwilligen Feuerwehren vorsieht. Künftig sollen die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters im Einsatz bleiben dürfen. Gegenwärtig sind das 67 Jahre. Sollte das Renteneintrittsalter einmal weiter angehoben werden, stiege damit die Erlaubnis zur aktiven Mitarbeit bei den Feuerwehren entsprechend an. Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) sprach von einem "dynamischen Mechanismus". In begründeten Einzelfällen sollen freiwillig tätige Feuerwehrleute aber schon nach der Gesetzesänderung für bis zu drei Jahre länger im Einsatz bleiben dürfen. Dies soll insbesondere dann gelten, wenn andernfalls die Einsatzfähigkeit der Feuerwehreinheit gefährdet wäre, erläuterte Herrmann. Der Gesetzentwurf geht nun in die Verbändeanhörung und soll im neuen Jahr dem Landtag zur abschließenden Beratung zugeleitet werden.

 
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