Die Staatsregierung hat drei Bahnhöfe in der Oberpfalz in ihr Ausbauprogramm für mehr Barrierefreiheit aufgenommen. Neu auf der Liste stehen die Bahnhöfe in Amberg, Weiherhammer und Bodenwöhr. Die Baumaßnahmen sollen bis spätestens 2028 begonnen und möglichst auch abgeschlossen sein.
Insgesamt wurden bayernweit 24 zusätzliche Bahnhöfe in das Programm eingestellt, der Freistaat will dafür 100 Millionen Euro investieren, obwohl für den barrierefreien Ausbau der Stationen eigentlich der Bund zuständig ist. "Wir wollen aber schneller vorankommen, als der Bund das plant", erklärte Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) nach einer Kabinettssitzung in München.
Aktuell ist in Bayern knapp die Hälfte der 1066 Bahnhöfe und Haltepunkte barrierefrei ausgebaut, wovon gut 80 Prozent der Ein- und Aussteiger profitieren. Lücken gibt es vor allem noch an kleineren Haltepunkten mit weniger als 1000 Fahrgästen pro Tag.
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