Wegen des Verdachts auf eine mutmaßliche sexualbezogene Straftat zum Nachteil von Kindern wurde eine Person, die im Kindergartenbereich des Landkreises Neumarkt tätig ist, vom Bistum Eichstätt vorläufig vom Dienst freigestellt. Laut Pressemitteilung des Bistums sei man Anfang April erstmals über den Vorfall informiert worden.
"Gemäß den Vorgaben der kirchlichen Interventionsordnung hat das Bistum reagiert und Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen und um die laufenden Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen", heißt es in der Mitteilung weiter. Die betroffene Person bestreite die Vorwürfe. Um den Schutz der Kinder sicherzustellen, sei dennoch eine vorsorgliche Freistellung erfolgt.
Bei dem Vorwurf handele es sich um ein laufendes Verfahren – bis zur endgültigen Klärung gelte die Unschuldsvermutung. Weitere Maßnahmen würden erst nach Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen getroffen, so das Bistum.
Auch das Team der betroffenen Einrichtung sei informiert worden. Den Mitarbeitenden wurde Unterstützung angeboten – unter anderem zur Förderung einer offenen Kommunikation und für "größtmögliche Transparenz". "Das Wohl der Kinder hat für das Bistum höchste Priorität", heißt es in der Mitteilung. Deshalb seien alle erforderlichen Maßnahmen für ein sicheres Umfeld umgehend ergriffen worden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.