Nürnberg
29.07.2025 - 10:32 Uhr

ADAC Nordbayern warnt vor Staus am ersten Augustwochenende

Der ADAC Nordbayern rechnet am ersten Augustwochenende mit einem der staureichsten der Saison. Urlauber sollten alternative Reisetermine in Betracht ziehen.

Zum Ferienbeginn erwartet der ADAC Nordbayern eines der staureichsten Wochenenden der Saison. Symbolbild: Marijan Murat/dpa
Zum Ferienbeginn erwartet der ADAC Nordbayern eines der staureichsten Wochenenden der Saison.

Der ADAC Nordbayern erwartet für das erste Augustwochenende eines der staureichsten der Saison. Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg sind dann alle Bundesländer gleichzeitig in den Ferien. Gleichzeitig naht in zwei Wochen das Ferienende im Osten Deutschlands und eine Woche später in fünf weiteren Bundesländern, sodass auch Staus auf den Heimreiserouten drohen, teilt der ADAC in einer Pressemitteilung mit. Da voraussichtlich am Freitag viele Urlauber in die Ferien starten werden, dürfte es hier bereits voll werden.

Staustrecken in der Region

Zu den Staustrecken in der Region zählen vor allem die A3 Nürnberg–Passau, die A9 Halle/Leipzig–Nürnberg–München, die A6 Heilbronn–Nürnberg und die A7 Würzburg–Ulm–Füssen/Reutte. Jürgen Hildebrandt, Leiter Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern, empfiehlt: „Wer am Wochenende nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken. Jetzt in der Ferienzeit ist wochentags auch der Berufsverkehr deutlich geringer.“

Für zahlreiche Staus dürften bei schönem Wetter auch Tagesausflügler oder Kurzentschlossene sorgen. Die meisten Zwangsstopps wird es an den rund 1.200 Autobahnbaustellen geben, bei denen Fahrstreifen reduziert oder die besonders lang sind. Um den Reiseverkehr zu entlasten, gilt auf den wichtigsten Autobahnen ein Sommerreise-Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen an allen Samstagen vom 1. Juli bis einschließlich 31. August, in der Zeit von 7 bis 20 Uhr.

Verkehrslage im Ausland

Auch im Ausland sind die Autobahnen zeitweise brechend voll. Zu den Problemstrecken zählen laut ADAC im Reisesommer unter anderem Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Pyhrn-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route. Auf der Brennerautobahn sind überdies Bauarbeiten im Bereich der Luegbrücke im Gange. Eine Erleichterung gibt es auf der Tauernautobahn: Die Baustelle der Tunnelkette Golling–Werfen ist seit Ende Juni abgeschlossen und die Strecke ist wieder zweispurig befahrbar. Voll wird es zudem auf den Fernstraßen zu den Küsten Italiens, Kroatiens und Frankreichs sowie auf den Routen von und nach Polen, Tschechien, Dänemark und in den Norden Europas. Auf der D8 in Tschechien (Dresden–Prag) kommt es wegen Tunnelsanierungen zu Behinderungen.

Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören darüber hinaus an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz wird verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal 30 bis 60 Minuten dauern, informiert der ADAC.

Für alle Urlaubsreisenden mit einer weiteren Strecke heißt es, viel Zeit und ausreichend Pausen einzuplanen. Bei sommerlichen Temperaturen sollte man genügend Getränke mitführen, idealerweise Wasser oder Tee und keine zuckerhaltigen Softdrinks. Es ist außerdem empfehlenswert, das eigene Fahrzeug vor der Reise nochmals durchzuchecken und beispielsweise die Kühlflüssigkeiten, Scheibenwischwasser, die Klimaanlage, den Ölstand und den Reifendruck zu prüfen. Wer sorgenfrei in den Urlaub starten möchte, kann unter anderem einen Termin zum Urlaubscheck im Prüfzentrum des ADAC Nordbayern in Nürnberg-Fürth vereinbaren.

Diese Meldung basiert auf Informationen des ADAC Nordbayern und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
 
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