Mit in der Gesprächsrunde Äbtissin Laetitia Fech aus Waldsassen, Marek Mintal vom 1. FCN und Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz aus Bayreuth. Im Publikum warteten über 30 Oberpfälzer aus den fünf Zoiglorten auf die anschließende Verleihung des Heimatpreises.
Doch zuvor bezeichnete die Äbtissin ihren Geburtsort München als Heimat. Über Schwaben, wo sie aufwuchs, kam sie ins Stiftland. "Ich hätte es mir selber nicht gesucht, es war eher eine Berufung. Mittlerweile ist es meine zweite Heimat." Der Begriff sei für sie definiert durch ein Gefühl und durch die Menschen, mit denen sie verbunden sei. "Ich bin eine Pilgerin und erst dann zu Hause, wenn ich im Himmel bin."
Integration sei ein wichtiges Thema, bei dem man auch für sich selbst viel lerne, bemerkte Fech zu Fürackers Statement, dass zur Heimat auch Integration gehöre. Wertschätzung, Respekt und Ehrfurcht vor dem anderen und dass jeder Mensch das Recht habe, diese Wertschätzung zu erfahren, seien wichtig, damit Integration gelinge, betonte die Zisterzienserin.
Wo er und seine Familie glücklich seien, sei für ihn Heimat, bekannte der in der Slowakei geborene ehemalige Fußballprofi Mintal. "Das Prinzip der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist für uns wichtig", sagte die oberste Oberfränkin Piwernetz. "Dafür brauche ich maßgeschneiderte Lösungen beispielsweise bei der Städtebauförderung." Sie freue sich, über das Selbstbewusstsein, das ihre Region entwickelt habe.
"Kaum sitzen Franken und Oberpfälzer nebeneinander, fangen sie zu frotzeln an", typisierte Müller die Nordbayern. Dabei wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das Norbert Neugirg bei der Preisverleihung auf den Kulmbachern herumhackelte. Die trugen nämlich ein leeres Fass auf die Bühne. Die Zoiglbrauer dagegen schleppten vom Bus drei volle Zoiglfässer in die Burg und schenkten sie beim anschließenden Empfang für die Gäste aus.
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