Erneut hat es auf verschiedene Unternehmen in der Nordoberpfalz Cyber-Attacken gegeben. Dies hat das Polizeipräsidium in Regensburg auf Nachfrage bestätigt. Die Ermittlung hierzu führt die Staatsanwaltschaft Bamberg, die sich schwerpunktmäßig um Kriminalität im Internet kümmert.
Von den Hacker-Angriffen der vergangenen Wochen in der Nordoberpfalz waren nach Informationen von Oberpfalz-Medien mindestens 15 bis 20 Betriebe betroffen. Ein Insider der Szene spricht aktuell sogar von einem der schwerwiegendsten Fälle von Cyber-Crime im gesamten deutschsprachigen Raum.
Das Vorgehen der Angreifer ist bekannt und immer ähnlich: Nach dem Eindringen ins IT-System werden die gespeicherten Daten des Unternehmens blockiert oder verschlüsselt, so dass der Betrieb die eigenen Daten nicht mehr nutzen kann. Zur Datenverschlüsselung setzten hier die Hacker ausnahmslos sogenannte "Ransom-Schadsoftware" ein. Erst durch die Zahlung von Lösegeld über Bitcoins kommen die betroffenen Unternehmen wieder an ihre Daten.
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