Platz eins: Haussperling
Der Gesang des Haussperlings ist ein eher monotones Tschilpen. Häufig zetert er aber auch "terrteterrterr" oder gibt einfache Warnrufe von sich.
Platz zwei: Feldsperling
Der Gesang besteht aus einem einsilbigen „Tschip”, das höher ist, als beim Haussperling.
Platz drei: Kohlmeise
Der Gesang ist sehr variabel - oft mehrmals wiederholtes Motiv „zi-zi-bäähh”.
Platz vier: Blaumeise
Gesang mit 2-3 hohen Einleitungselementen und anschließend einem tieferen Triller („tii-ti-ti-tirrrr”). Kontaktrufe leise, bei Erregung geräuschhaftes Zetern.
Platz fünf: Amsel
Zeigt große Variation im Gesang mit individuellen und regionalen Unterschieden. Ahmt auch Pfiffe und andere Geräusche nach.
Platz sechs: Grünfink
Gesang trillernd, am Schluss mit einem lang gezogenen „quääääk”. Der Gesang wird von exponierter Warte oder im Flug vorgetragen.
Platz sieben: Elster
Am häufigsten hört man ein lautes Schäckern „schrä-äk-äk-äk-äk-äk”. Der Gesang ist verhalten, mit verschiedenen Elementen, auch Imitation anderer Arten. Dabei singen beide Partner wechselseitig.
Platz acht: Buchfink
Gesang sehr charakteristisch, recht konstant vorgetragen und ruhelos wiederholt, klare, laute und lebhafte Strophe eingeleitet durch 3-4 schnell wiederholte, scharfe Töne, Wechsel zu einer ähnlichen Folge tiefer Töne und in einen Endschnörkel gipfelnd, "zitt-zitt-zitt-zitt-sett-sett-sett-tjatt-tjiterIIdia", bei einigen ist noch ein buntspechtartiges "kick" angehängt.
Platz neun: Buntspecht
Dem Anlocken der Weibchen in der Balzzeit und der Revierabgrenzung dient das „Trommeln“, eine sehr schnelle, bis 2 Sekunden dauernde Folge von 10–15 Schnabelschlägen. Eine weitere Lautäußerung ist ein kurzes hartes „kick“ oder „kix“.
Platz zehn: Erlenzeisig
Sein Gesang „Di-di-didl-didl-dä“ wird volkstümlich mit „Ziegenfleisch ist zäh“ übersetzt.
Die Stunde der Wintervögel in Bayern
- Bei der großen bürgerwissenschaftlichen Mitmachaktion waren alle Naturfreundinnen und Naturfreunde aufgerufen, zwischen dem 6. und 9. Januar 2022 eine Stunde lang Vögel im Siedlungsraum zu beobachten, zu zählen und dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) zu melden.
- Mit der Zählung will der LBV ein möglichst genaues Bild der Vogelwelt in den Städten und Dörfern erhalten. "Es geht nicht um eine vollständige Erfassung aller Vögel, sondern darum, schleichende Veränderungen festzustellen", betont der LBV. Der Landesbund für Vogelschutz vergleicht die Daten über mehrere Jahre.
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