Vielleicht hast du schon einmal vom Jakobsweg gehört. Das ist ein Weg aus dem Mittelalter, der zu einer Kathedrale im Norden Spaniens führt. Diese ist in der Stadt Santiago de Compostela zu finden. In der Kathedrale liegen Knochen, von denen viele Christen glauben, dass sie dem Apostel Jakob gehörten. Im Mittelalter kamen viele Menschen als Pilger zum Grab des Apostels Jakob. Durch die mühsame Reise wollten sie erreichen, dass Gott gut von ihnen dachte.
Auch heute noch sind viele Pilger auf dem Jakobsweg unterwegs. Im Jahr 1987 hat man genau festgelegt, wo dieser ganz besondere Weg verläuft. Er beginnt in den Pyrenäen an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Doch auch in Deutschland – und sogar hier in der Oberpfalz – gibt es einen Jakobsweg. Auf diesem können auch du und deine Freunde für einen Tag zu Pilgern werden. Ihr müsst immer nur der Muschel folgen.
Was bedeutet die Muschel?
Eine Jakobsmuschel, die nach dem Apostel Jakob benannt ist, ist das Zeichen des Jakobswegs. Sie ist auch Wegweiser für die Pilger. Der gesamte Jakobsweg ist mit einer gelben Muschel auf blauem Hintergrund gekennzeichnet. Hier in der Oberpfalz ist die Muschel zwar meistens weiß, aber auch hier ist der Weg so immer leicht zu finden.
Was gehört zur Ausrüstung eines Pilgers?
Allgemein gilt auf dem Jakobsweg: Je weniger Gewicht, desto besser. Denn schließlich muss man seinen Rucksack selbst tragen. Wichtig sind natürlich die richtige Kleidung und immer genug Wasser. Auch ein Wanderstock darf nicht fehlen, dieser wird auch Pilgerstab genannt.
Wo ist der nächste Jakobsweg?
Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg ist insgesamt 170 Kilometer lang und geht von Tillyschanz bei Eslarn nahe der tschechischen Grenze durch den Oberpfälzer Wald nach Schwandorf und von dort über Ensdorf, Hohenburg und Kastl weiter nach Nürnberg.
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