Verdi ruft rund 10 000 Tarifbeschäftigte der Deutschen Post AG (DPAG) in Bayern zum Streik auf. Grund dafür sei nach Angaben von David Merck, Leiter des Fachbereichs Postdienste bei Verdi Bayern, das Ausbleiben eines Angebotes durch den Arbeitgeber bei den aktuellen Gehaltsverhandlungen. Die Forderung von 15 Prozent mehr Gehalt sei der DPAG zu hoch.
Am Donnerstag bestreikten Mitarbeiter die Brief- und Paketzentren in Regensburg und Amberg. Folglich sortierte keiner die Briefe. Merck spricht von zu erwartenden Verzögerungen bei der Briefzustellung. Die Beschäftigten haben von Donnerstag gegen 17 Uhr bis Freitagmorgen 8 Uhr gestreikt.
Aber der Streik soll weitergehen. Merck betont, dass sich die Mitarbeiter nicht wertgeschätzt fühlen. Er erklärt, dass der Schwerpunkt im weiteren Verlauf des Streikes auf der Paketzustellung liegen soll. Dabei könne es sein, dass es in den nächsten zwei Wochen zu großen Verzögerungen bei der Zustellung kommt.
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