Die Gewerkschaft Verdi blickt ernüchtert auf das Ende der zweiten Tarif-Verhandlungsrunde für die Zivilbeschäftigten der US-Armee zurück. Nach langen Gesprächen hatte sich laut einer Pressemitteilung vom Dienstag keine Einigung ergeben. Die Arbeitgeberseite erhöhte ihr Angebot zwar auf 4,1 Prozent und 1500 Euro Inflationsprämie – die Gewerkschaft hatte aber 9,5 Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro gefordert. Umgerechnet bedeute dies laut Verdi für die untersten Entgeltgruppen 82,16 Euro mehr brutto im Monat, für Auszubildende bis zu 43,31 Euro mehr. "Das reicht weder, um die gestiegenen Strom- und Gaspreise zu zahlen, noch, um langfristig auf die rasant steigenden Preise zu reagieren", sagt die in Bayern zuständige Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner.
In ganz Bayern und der Oberpfalz mit den US-Truppenübungsplätzen in Hohenfels, Vilseck und Grafenwöhr ist demnach bis zur nächsten Verhandlungsrunde mit weiteren Streiks zu rechnen













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