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Deutschland und die Welt
28.12.2018 - 10:45 Uhr

PETA: Jagdverband soll Film "Bambi" in Jägerprüfung aufnehmen

Für mehr Empathie: Die Tierrechtsorganisation Peta fordert den Deutschen Jagdverband auf, „Bambi“ in die Jägerprüfung aufzunehmen. Jeder, der den Jagdschein erlangen möchte, müsste somit verpflichtend den Disneyklassiker ansehen.

Ein etwa fünf Wochen altes Rehkitz steht auf einer Wiese im Tierheim. Bild: Patrick Pleul/dpa
Ein etwa fünf Wochen altes Rehkitz steht auf einer Wiese im Tierheim.

Dies soll ebenfalls für Jäger gelten, die wegen Jagddelikten verurteilt wurden. Anlass für die Forderung ist ein aktueller Fall aus den USA, bei dem ein Richter im US-Bundesstaat Missouri einen Wilderer neben einer Haftstrafe dazu verurteilte, den Film mindestens einmal im Monat anzuschauen.

„Jägern, die fühlende Individuen grausam töten, fehlt es offensichtlich an Empathie. ‚Bambi‘ hat das Potenzial, selbst das kälteste Jägerherz zu erweichen und sollte daher Teil der Jagdscheinprüfung werden“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei Peta. „Angehende, aber auch verurteilte Jäger könnten dank des Films ein Stück Menschlichkeit wiedererlangen.“

In den USA wurde im Dezember ein Wilderer namens David Berry zu einem Jahr Haft verurteilt und muss sich zudem regelmäßig den Disneyklassiker „Bambi“ ansehen. Zuvor hatten die Behörden Berry bereits wegen früherer Gesetzesverstöße die Jagdlizenz entzogen. Randy Doman, Leiter der Naturschutzbehörde in Missouri, zeigte sich beeindruckt von der nun verhängten Zusatzstrafe: „Damit möchte der Richter die Taten des Verurteilten in einen größeren Zusammenhang stellen.“

 
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