Das Oberpfälzer Unternehmen Autoteile Pöllath soll nach dem Einstieg des Schweizer Wettbewerbers Swiss Automotive Group (SAG) als eigenständiges Unternehmen erhalten bleiben. "SAG plant keine komplette Übernahme", stellt das Verwaltungsratsmitglied der Schweizer AG, Sandro Piffaretti, auf Nachfrage klar. Der bisherige Hauptgesellschafter Peter Pöllath bleibe weiter beteiligt und auch als Geschäftsführer tätig.
Gute Nachrichten gibt es für die rund 450 ATP-Mitarbeiter an den beiden Standorten Kirchenthumbach und Pressath (Kreis Neustadt/WN). Hier sei keine Veränderung geplant. Allerdings merkt Piffaretti auch an: "E-Commerce ist ein saisonales Geschäft. Deshalb werden auch in Zukunft die Arbeitsplätze von der Auslastung abhängig sein."
Insgesamt werde ATP durch den Einstieg profitieren, verspricht Piffaretti: Vor allem bei Einkauf, Logistik und Vertrieb gebe es Synergiepotenzial, das die "Wettbewerbsfähigkeit von ATP "enorm stärken sollte". Kurz vor Weihnachten hatten die beiden Unternehmen die künftige Kooperation unter Führung des deutlich größeren Schweizer Unternehmens bekanntgegeben.
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