Im Oktober 2023 soll ein 14-Jähriger einen Siebenjährigen in der Regensburger Kinderpsychiatrie getötet haben. Die Ermittlungen in diesem Fall sind laut Oberstaatsanwalt und stellvertretendem Pressesprecher Sebastian Murer von der Generalstaatsanwaltschaft München kurz vor einem Abschluss. Der Fall sorgte im vergangenen Jahr für große mediale Aufmerksamkeit.
Der 14-Jährige soll den Jungen mit einem Messer erstochen haben. Zudem habe der mutmaßliche Täter einen 63-jährigen Mitarbeiter der Klinik attackiert und auf diesen eingestochen. Die Polizei informierte nach der Tat, dass unklar war, wie das Messer in die Einrichtung gelangen konnte. Angaben zu möglichen Motiven für die Tat sowie zur Herkunft und zum Werdegang des Jugendlichen machte die Polizei nicht.
Bekannt ist lediglich, dass der 14-Jährige schon Anfang 2023 auffällig geworden ist. Er soll sich unter anderem in Chatgruppen mit der Planung und Durchführung von Gewalttaten beschäftigt haben. Zu diesem Zeitpunkt sei er aber noch nicht strafmündig gewesen, hieß es.
Derzeit sei die Schuldfähigkeit des Jugendlichen noch nicht geklärt. Ein Ermittlungsergebnis ist laut Murer in den nächsten Wochen zu erwarten. Aktuell ist der 14-Jährige in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht, so der Oberstaatsanwalt.













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