Laut dem Bistum Regensburg gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass es bei katholischen Gottesdiensten in der Oberpfalz Corona-Ansteckungen gegeben hat. Dasselbe gelte auch für Bistums-Pfarreien in Niederbayern.
Hierfür habe das Bistum beim Sachgebiet Gesundheit an der Regierung der Oberpfalz nachgefragt, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Demnach gebe es bislang "keine Kenntnisse über ein Infektionsgeschehen, das von einem Gottesdienst ausging", heißt es dort. Grundsätzlich seien die Gesundheitsämter verpflichtet, nach dem Kontext der Ansteckung zu fragen, wenn mindestens zwei Personen von einem "Infektionsgeschehen" betroffen sind. Bei in der Oberpfalz gemeldeten Fällen habe sich die Übertragung demnach vor allem bei Feiern und privaten Zusammenkünften ereignet.
Die Aussage der Regierung bestätigt eine Einschätzung des Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Professor Lothar Wieler. Der hatte Gottesdienste als relativ unproblematisch eingestuft, solange die Hygienekonzepte eingehalten werden.
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