Regensburg
03.12.2023 - 18:15 Uhr

Zu Chanukka: Oberpfalz zeigt Solidarität mit israelischen Geiseln

Am 7. Dezember beginnt das jüdische Lichterfest: Wegen der Verbrechen der Hamas in Israel wird Chanukka in diesem Jahr aber kein Freudenfest. Die deutsch-israelische Gesellschaft der Oberpfalz setzt deshalb ein Zeichen der Solidarität.

Neun Kerzen haben auf dem typischen Chanukka-Leuchter-Platz. Ab 7. Dezember wird jeden Tag eine weitere entzündet. In Regensburg gibt es zum Auftakt des Festes ein Zeichen der Solidarität. Symbolbild: iStockphoto.com/blueenayim
Neun Kerzen haben auf dem typischen Chanukka-Leuchter-Platz. Ab 7. Dezember wird jeden Tag eine weitere entzündet. In Regensburg gibt es zum Auftakt des Festes ein Zeichen der Solidarität.

Zum Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft Regensburg-Oberpfalz (DIG) am Donnerstag, 7. Dezember, zu einer Kundgebung, mit der auf das Schicksal der seit dem 7. Oktober verschleppten israelischen Geiseln in Gaza hingewiesen werden soll. Ab 17.30 Uhr treffen sich die Teilnehmer von der Synagoge Am Brixener Hof, um die schnelle Befreiung der israelischen Geiseln aus den Händen der Terroristen anzumahnen. Anschließend wird die erste Kerze am Chanukka-Leuchter entzündet.

"Diese Woche beginnt das jüdische Lichterfest, während 136 Geiseln noch immer in der Dunkelheit der Hamas-Tunnel gefangen sind. Lassen wir sie nicht alleine", erklärt Dennis Forster, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Oberpfalz.

Über 100 Geiseln waren bis zum Bruch der Feuerpause durch die Hamas freigekommen, ausgetauscht gegen palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen. "Das war eine perfide Erpressung, keine Friedensbemühung", betont Forster. "Die Freilassungen sind Teil der psychologischen Kriegsführung der Terrororganisation: Sie trennen Familien (ein Bruch des Völkerrechts), inszenieren sich human bei der Übergabe, und behalten vor allem die Männer und Soldatinnen zurück."

 
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