Am Donnerstagvormittag ist in Regensburg bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aufgetaucht. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Evakuierung und Entschärfung. Gegen 7.30 Uhr sind Bauarbeiter an der Augsburger Straße auf die Bombe gestoßen. Es handelt sich um eine amerikanische, 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe. Der Kopfzünder ist intakt und enthält noch etwa 60 Kilogramm Sprengstoff. Die Bombe soll am Freitagnachmittag entschärft werden. Ab 11 Uhr ist die Umgebung für den Verkehr abgesperrt. Die Einsatzleitung liegt bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd.
Nach derzeitigem Stand beträgt der erforderliche Sperrradius im Stadtteil Kumpfmühl 400 Meter. Die Autobahn und der Zugverkehr sind davon nicht betroffen. Insgesamt müssen etwa 4000 Personen evakuiert werden, darunter 140 Bewohner eines Altenheimes. Als Anlaufstelle für Personen, die ihre Wohnung verlassen müssen und nicht vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, ist am Freitag ab 9 Uhr das Von-Müller-Gymnasium in der Erzbischof-Buchberger-Allee 21 geöffnet. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass die Corona-Regeln auch während der Evakuierung gelten. Die Stadt Regensburg hat ein Bürgertelefon unter der Nummer 0941/507-2326 eingerichtet.
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